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Abym

Der Ursprung
Abym ist ein unabhängiger Stadtstaat auf dem Boden der Liturgischen Provinz. Die Entstehungsgeschichte der Stadt ist dabei so mysteriös wie die Stadt selbst. Lokale Legenden besagen, daß Abym einem sehr ungewöhnlichen Schicksal entgegensteuern soll, seitdem Nox ein enges Band zwischen ihr und dem Abyss wob. Aber mehr oder schlüssigere Informationen dazu wurden bisher selbst in den größten Bibliotheken nicht entdeckt, so daß jeder sich nur seinen eigenen Theorien, Hypothesen und auch Ängsten in Bezug auf die wahre Natur Abyms hingibt. Vielleicht haben einige wenige Gelehrte die Wahrheit erkannt, aber sie behalten sie tunlichst für sich...


© Cyrille Daujean / Lord Khony, dt. v. JS

Die Botschaften
Abym wurde weitab von allen anderen Siedlungen gegründet, um es zu einer Hochburg der Beschwörung und Diplomatie zu machen. Die schmalen Gassen, das verstrickte Netz kleiner Kanäle und die unzähligen Ecken und Winkel... Alles in dieser Stadt wirkt, als sei es nur für Intrigen und Geheimnisse erschaffen worden. Deshalb wurde die Stadt auch von allen Reichen und Gilden als Zentrum der Diplomatie und Standort zahlreicher wichtiger Botschaften auserkoren, die mittlerweile mindestens die Hälfte des Stadtgebietes umfassen und das pulsierende Herz Abyms geworden sind.

Die Seele Abyms
Viele Abymer erwähnen und beschwören eine geheimnisvolle Seele der Stadt, aber nur wenige wagen es, die Nacht im empathischen Kontakt mit einem Salanister zu verbringen, einer salamanderartigen Kreatur, die auf unbekannte Weise die Seele Abyms berühren kann. Für diese Nacht werden die Wagemutigen eins mit der Stadt und spüren jedes Gefühl, jede Bewegung innerhalb ihrer Mauern. Aber wenn der Morgen anbricht, siechen diese experimentierfreudigen Personen dahin und verenden ohne jede Chance auf Rettung. Eine Ausnahme gibt es allerdings, denn die Botschafter tragen Salanister bei formellen Anlässen stolz um ihre Hälse.

Das Stadtbild
Abym ist kreisrund und von vielen Salzwasserkanälen durchzogen. Die Stadt unterteilt sich in drei konzentrische Kreise, in deren Mittelpunkt ein gigantischer Zentralpalast in den Himmel ragt. Der innerste Kreis wird dominiert vom Stahlpalast und vom Palast der Beleibten sowie allen Gebäuden, die mit diesen gewaltigen Bauten verknüpft sind. Der zweite Kreis, Quartiere genannt, beherbergt die meisten Häuser und Geschäfte der Abymer. Im dritten Kreis sind schließlich alle Botschaften und deren Zusatzbauten angesiedelt.
Die nur in Abym zu findende Gilde der Passanten hat einen erheblichen Einfluß in der Stadt. Mit ihren schwarzen Gondeln sind die Gildenmitglieder für die Botschafter als Führer unentbehrlich und ermöglichen auch ein unerkanntes Fortbewegen zu allen öffentlichen und geheimen Plätzen.


© Franck Achard / Julien Delval

Die Beleibten
Abym hat eine befremdliche Aristokratie, deren Titel und Funktionen nur Ehrenbezeugungen sind und einen rein symbolischen Wert besitzen. Die Mitglieder dieses Adels werden Beleibte genannt, denn sie sind zu fett, um sich noch selbst bewegen zu können. Jeder von ihnen wird von einer kleinen Armee von Dienern und Ärzten begleitet und zugleich beaufsichtigt. Obwohl diese seltsamen Adligen stark neurotisch sind und zum Selbstmord neigen, werden sie von allen Abymern geachtet. Den zentralen Palast der Beleibten umschwirren täglich ganze Schwärme verschiedenster Vögel, deren Exkremente das Mauerwerk bedecken und einen permanenten, unangenehmen Geruch absondern. Doch die Beleibten freuen sich darüber, denn sie betrachten diese Vögel als heilige Wesen.

Der Stahlpalast
Das Herz der Macht in Abym ist der Stahlpalast. Als Sitz der Gerichtsbarkeit und Stadtwache wird er für seine Urteile und Dekrete ebenso gefürchtet wie respektiert. Der Seneschall Abyms, der dem Recht vorsteht und Kommandant der Wache und Miliz ist, lebt und arbeitet in diesem Palast. Außerdem beherbergt der Palast die Stahlmannen, die gleichzeitig Spione und Elitegardisten sind.


© Olivier Ledroit / Pat Mill

Der Abyss
Das unterirdische Reich der Finsternis ist Abym sehr, sehr nah. Aus diesem Grund ist die Stadt voller Beschwörer, die sich in Abym offiziell niedergelassen haben, und damit einhergehend auch voller Dämonen. Die meisten dieser Dämonen werden von der sterblichen Bevölkerung wie ganz normale Leute angesehen und behandelt.

Die Beschwörer
Dämonenbeschwörung ist eine respektierte und gefürchtete Profession in Abym. Die Beschwörer nehmen durch den Kontakt zu den Dämonen wacker viele Gefahren auf sich, um auch der Stadt und ihrer Bevölkerung wertvolle Dienste zu erweisen. Die am meisten gefürchteten unter ihnen sind die Advocati Diaboli wegen ihrer zweifachen Natur, die sich irgendwo zwischen Mensch und Dämon bewegt. Niemand hat es bisher gewagt, die wahre Identität hinter diesen Wesen herauszufinden, und so bleiben sie für jeden Sterblichen höchst undurchsichtig.

Der Feuerwerker
Zahlreiche wirre Legenden ranken sich um den "Schwarzen Mann" der Beschwörer, eine mysteriöse Person, die man den Feuerwerker nennt. Diesen Legenden zufolge bindet ihn kein Pakt an den Abyss, und er bekam seinen ungewöhnlichen Namen, weil er mit Vorliebe Beschwörer exekutiert, indem er ihre unglücklichen Seelen in eine magisch behandelte Feuerwerksrakete bannt und sowohl die Rakete als auch die Seele hoch am nächtlichen Himmel in bunte Fetzen zersprengt. Es gibt wohl niemanden, der Farben so liebt wie dieses Wesen.


© Franck Achard / Julien Delval

(Übers. u. bearb. v. JS)

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